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Informationen für unsere Patienten mit immunsuppressiver Therapie zur Corona-Infektion

Das neuartige Corona-Virus (SARS-CoV-2) breitet sich derzeit in Deutschland weiter aus. Es gibt nur wenige Informationen aus Fallberichten und onkologischen Statistiken, wie immunsupprimierte Patienten auf Kontakt mit dem Coronavirus reagieren. Es ist jedoch davon auszugehen, dass diese möglicherweise schneller und schwerer erkranken als nicht immunsupprimierte Personen. Überträgt man Kenntnisse von ähnlichen Epidemien auf das neue Coronavirus sind aber auch andere Verlaufsformen möglich als bei nicht-immunsupprimierten wie eine längere Inkubationszeit oder ein milder klinischer Verlauf mit verlängerter Virusausscheidung (wie er bei Kleinkindern und Schwangeren gesehen wird). Auch der Ansteckungsweg verläuft oft über Kinder die nicht sichtbar erkrankt sind.

In Anbetracht der rasch steigenden Fallzahl an Corona-Erkrankten in Deutschland sollten immunsupprimierte Patienten jetzt neben der besonders strikten Beachtung der Maßnahmen für die Allgemeinbevölkerung (siehe unten) sich entsprechend der Vorgaben des Robert-Koch-Instituts für Heimkehrer aus Risikogebieten verhalten: bleiben Sie soweit möglich zuhause und reduzieren Sie Ihre Sozialkontakte auf das notwendige Minimum. Falls Sie hierzu ein Attest für Ihren Arbeitgeber brauchen, das Home Office wünschenswert ist, so stellen wir Ihnen dies kurzfristig aus. Eine Krankschreibung wird nur geben wenn sie am Sars COV 2 erkrankt sind oder durch ihre chronisch entzündliche Darmerkrankung nicht arbeiten können (sprich einen Schub haben). Eine prophylaktische Krankschreibung gibt es nicht. Auch Praxisbesuche müssen reduziert werden auf die dringenden Fälle, die unbedingt einen persönlichen Arzt-Patienten-Kontakt erfordern. Die immunsuppressive Medikation soll ausdrücklich nicht abgesetzt werden! Weil die Wirkung ja erst in ein paar Monaten nachlässt. Rezepte können wir Ihnen per Post zusenden, an die Apotheke faxen oder Sie lassen diese in dringenden Fällen von Angehörigen abholen.

Die Situation in Deutschland bezüglich des SARS-CoV-2-Virus verändert sich rasch und dynamisch. Bereits jetzt ergibt sich hieraus eine deutliche Mehrbelastung in allen medizinischen Bereichen. Wir bitten diesbezüglich um Ihr Verständnis und weisen Sie darauf hin, dass unsere Website-Informationen siehe auch dort eventuell nicht mehr der aktuellen Situation entsprechen. Wir fordern Sie ausdrücklich auf, sich selber tagesaktuell unter den unten angegebenen Internet-Adressen auf dem Laufenden zu halten. Über unser Kontaktformular auf unserer Website können bekannte Patienten uns erreichen innerhalb eines Arbeitstages rufen wir zurück.

Allgemeine Maßnahmen für die gesamte Bevölkerung:

  • Gründliches, häufiges Händewaschen
  • Beachten von Husten-und Nies-Etikette
  • Meiden von Kontakt zu sichtbar oder bekannt infektiös erkrankten Personen und
  • Meiden von dicht gedrängten Menschenmengen (Kontakt von 1-2 Metern zu anderen Personen einhalten)
  • Außerhaus Aktivitäten und Reisen auf das strikt notwendige reduzieren

Tagesaktuelle Informationen

erhalten Sie unter folgenden Internetseiten:

Robert-Koch-Institut, Berlin:

https://www.rki.de/SharedDocs/FAQ/NCOV2019/FAQ_Liste.html

Deutsches Krebsforschungszentrum, Heidelberg :

https://www.krebsinformationsdienst.de/aktuelles/2020/news012-coronavirus-ansteckungsgefahr-bei-krebs.php

Landesärztekammer Rheinland-Pfalz:

https://www.laek-rlp.de/presse/coronarvirus.html

Das Land Rheinland-Pfalz hat eine Hotline für Fragen zum Coronavirus eingerichtet:

08005758100

Mo-Do 9-16 h

Fr 9-12 h